Rosmarin CO2-se-plus Extrakt (ökol), Verbenon Typ, DE-ÖKO-013
Produkt-Nr. 027.052
Rohstoff:
Salvia rosmarinus – Blätter, getrocknet, aus ökol. Landbau
Herstellung:
Hergestellt durch Hochdruckextraktion mit natürlicher Quellkohlensäure unter Zusatz einer geringen Menge von Ethanol (ökol) als Schleppmittel und fraktionierter Abscheidung. Keine Rückstände von anorganischen Salzen und Schwermetallen, keine vermehrungsfähigen Keime [1].
Inhaltsstoffe:
siehe Spezifikation
Verwendung:
Das ätherische Rosmarinöl wird als traditionelles pflanzliches Arzneimittel innerlich zur Behandlung von Dyspepsie und krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. Äußerlich findet der Extrakt Anwendung bei leichten Muskel-und Gelenkschmerzen, sowie bei leichten Durchblutungsstörungen [2]. In der Volksmedizin wird Rosmarin bei allgemeinen Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen, Migräne verwendet [3].
Aufgrund seines Aromas kann das ätherische Rosmarinöl als Kräuterextrakt in vielen Lebensmitteln eingesetzt werden.
Das ätherische Rosmarinöl eignet sich auch in verdünnter Form zur Verwendung in Nahrungsergänzungsmitteln.
Das ätherische Öl des Rosmarins, insbesondere seine Hauptkomponenten 1.8-Cineol, Campher, alpha Pinen, Verbenon und beta Caryophyllen besitzen antimikrobielle Eigenschaften gegen orale Patogene, die für die Entstehung von Karies verantwortlich sind [4]. Daher ist der Einsatz des Rosmarinextrakts in Mundpflegemittel, wie Zahnpasta oder Mundwässer denkbar. Zudem besitzt der Extrakt ein charakteristisches würziges Aroma und eignet sich als Duftstoff in verschiedenen kosmetischen Produkten und Parfüms.
Literatur:
[1] P. Manninen, E. Häivälä, S. Sarimo, H. Kallio, Distribution of microbes in supercritical CO2 extraction of sea buckthorn (Hippophae rhamnoides) oils, Zeitschrift für Lebensmitteluntersuchung und -Forschung / Springerverlag (1997) 204: 202-205
[2] Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC), European Medicines Agency (EMA), Community herbal monograph on Rosmarinus officinalis L., aetheroleum, EMA/HMPC/235453/2009
[3] Wolfgang Blascheck u.a. (Hrsg.), HagerROM 2017, Hagers Enzyklopädie der Arzneistoffe und Drogen, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2017
[4] Bernardes WA; Lucarini R; Tozatti MG; Flauzino, LG; Souza, MG; Turatti, IC; Andrade e Silva, ML; Martins, CH; da Silva Filho, AA; Cunha, WR,, Antibacterial activity of the essential oil from Rosmarinus officinalis and its major components against oral pathogens, Z. Naturforschung C, 65, 588-593, 2010