Chili CO2-to Extrakt (ökol), 5 % Capsaicinoide
mit Rapsöl, DE-ÖKO-013
Produkt-Nr. 049.009
Rohstoff: Capsicum frutescens – Schoten, getrocknet, aus ökol. Landbau
Herstellung: Hergestellt durch Hochdruckextraktion mit natürlicher Quellkohlensäure, daher keine Lösungsmittelrückstände und keine Rückstände von anorganischen Salzen und Schwermetallen, keine vermehrungsfähigen Keime [1]. Der Extrakt wird mit Rapsöl (ökol) auf 5 % Capsaicinoide standardisiert, welches mit Rosmarin Antioxidans (ökol) stabilisiert wurde.
Inhaltsstoffe: siehe Spezifikation
Verwendung:
Traditionelle Anwendung:
In pflanzlichen Arzneimittel zur äußerlichen Anwendung, wie Salben oder Wärmepflaster, wird Chili zur Linderung von Muskelschmerzen z.B. Rückenschmerzen verwendet [2]. In der Volksmedizin werden Zubereitungen aus Chili bei Frostbeulen oder Arthritis angewendet. Zudem ist volksmedizinisch die innere Anwendung bei Heiserkeit und Halsentzündungen bekannt [3].
Für Lebensmittel:
Chiliextrakt verleiht Speisen und Getränken einen heißen, scharfen Geschmack.
Für Nahrungsergänzungsmittel:
Eine signifikante Anzahl klinischer Studien liefert heute ausreichende Belege dafür, dass die tägliche Einnahme von Capsaicinoiden die Energieaufnahme verringert und somit zur Gewichtskontrolle beiträgt [4].
Für Kosmetik:
In der Kosmetik werden Chili-Extrakte als Skin-Conditioner und Riechstoffe eingesetzt [5]
Literatur:
[1] P. Manninen, E. Häivälä, S. Sarimo, H. Kallio, Distribution of microbes in supercritical CO2 extraction of sea
buckthorn (Hippophae rhamnoides) oils, Zeitschrift für Lebensmitteluntersuchung und -Forschung / Springerverlag
(1997) 204: 202-205
[2] Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC), European Medicines Agency (EMA), European Union herbal
monograph on Capsicum annuum L. var. minimum (Miller) Heiser and small fruited varieties of Capsicum frutescens
L., fructus, (2015) EMA/HMPC/674139/2013
[3] F.C. Czygan, D. Frohne, Chr. Höltzel, A. Nagell, P. Pachaöy, H.J. Pfänder, M. Wichtl, g. Willhuhn, W. Buff,
Teedrogen und Phytopharmaka, 3. Auflage., Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft GmbH 1997
[4] Whiting S, Derbyshire EJ, Tiwari B, Could capsaicinoids help to support weight management? A systematic review
and meta-analysis of energy intake data, Appetite, Feb;73:183-8, 2014.
[5] Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Zu scharf ist nicht gesund – Lebensmittel mit sehr hohen
Capsaicingehalten können der Gesundheit schaden, Stellungnahme Nr. 053/2011 des BfR vom 18. Oktober 2011