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Warum aus Rosmarin ein Salbei wurde

Wir alle kennen Rosmarin unter dem botanischen Namen Rosmarinus officinalis. Nun gibt es jedoch überraschende neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft, die eine viel engere Verwandtschaft von Rosmarin und Salbei belegen als ursprünglich vermutet.

Das hat auch Auswirkungen auf die Nomenklatur. Experten haben sich auf eine neue Systematik geeinigt und bezeichnen Rosmarin nun als Salvia rosmarinus.

Für unsere Kunden ändert sich im Grunde genommen nichts. Der deutsche Trivialname Rosmarin bleibt bestehen, und auch der INCI-Name „Rosmarinus Officinalis Leaf Extract“ behält weiterhin seine Gültigkeit. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der botanische Name und der INCI-Name voneinander abweichen.

Wir haben damit begonnen, den botanischen Namen in den Produktdokumentationen zu ändern und werden unsere Unterlagen in den kommenden Wochen nach und nach überarbeiten. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne ein offizielles Statement bezüglich der Änderungen in unseren Dokumenten zu.
Wie auch Ihre Produkte von den Rosmarin Antioxidantien profitieren können, erfahren Sie im übernächsten Abschnitt.

Mehr zum wissenschaftlichen Hintergrund der Namensänderung

Rosmarin und Salbei wurden seit der Einführung des Systems zur Benennung von Pflanzen im Jahr 1753 als zwei getrennte Pflanzengattungen klassifiziert. Die zuvor von Wissenschaftlern beschriebenen Ähnlichkeiten der Staubgefäße alleine reichten bisher nicht aus, um beide in eine gemeinsame Gattung einzuordnen.

Diese Entscheidung muss jedoch aufgrund neuer Erkenntnisse revidiert werden. Eine auf DNA-Analysen basierende Studie aus dem Jahr 2017 konnte ein enges Verwandtschaftsverhältnis zwischen Salvia und weiteren eng verwandten Gattungen nachweisen, darunter auch Rosmarinus.
Für die Neueinstufung der Gattungen hätte man entweder die Gattung Salvia aufteilen oder Pflanzen aus den anderen Gattungen als Salvia einstufen müssen. Für eine derart tiefgreifende Umbenennung gibt es strenge Regeln, aber jede Änderung muss auch den allgemeinen Sprachgebrauch berücksichtigen.

Während die Aufnahme der Gattung Rosmarinus in Salvia lediglich 15 Namensänderungen erfordert, hätte die Beibehaltung von Rosmarinus sowie 4 weiteren kleineren Gattungen und die Umbenennung verschiedener Salvia-Taxa über 700 Namensänderungen notwendig gemacht.

Daher akzeptierten die Mitglieder der „RHS Nomenclature and Taxonomy Advisory Group“ im Jahr 2019 die Aufnahme von Rosmarinus in die Gattung Salvia und nahmen Rosmarin unter dem neuen Namen Salvia rosmarinus in den „RHS Plant Finder 2020“ auf. Den vollständigen Bericht dazu finden Sie auf der offiziellen Website der RHS.

Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten unserer Rosmarin Antioxidantien

Perfekt für Naturkosmetik

Rosmarin und Salbei CO2-Antioxidantien mit hohen Konzentrationen an Diterpenphenolen schützen gestresste Haut auf natürliche Weise vor frühzeitiger Alterung. Sie dienen nicht nur als hochaktive Antioxidantien in kosmetischen Produkten, sondern besitzen auch eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung und sind die perfekten natürlichen Anti-Aging-Inhaltsstoffe, da sie die Haut vor UV-Schäden, Entzündungen und oxidativem Stress schützen. Sie werden auch zur topischen Behandlung von Hauterkrankungen wie Akne vulgaris, seborrhoischem Ekzem und atopischer Dermatitis empfohlen.

Ihre erste Wahl zur Stabilisierung von Lebensmitteln

Rosmarin-Antioxidantien mit ihren synergistisch aktiven Verbindungen können als primäre und sekundäre Antioxidantien wirken und sind daher die perfekten All-in-One-Antioxidantien für die natürliche Lebensmittelstabilisierung.

Sie sind bereits in niedrigen Konzentrationen von 100-500 ppm wirksam und beeinflussen bei optimaler Dosierung nur minimal oder gar nicht Aroma, Geschmack, Farbe und Struktur von Lebensmitteln. Unsere Antioxidantien sind zu 100% natürlichen Ursprungs und damit bestens für die Stabilisierung von Bio-Produkten geeignet.

Rosmarin und Salbei