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Ingwer CO2-Extrakte bieten vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für das seit Jahrtausenden beliebte Gewürz und Heilmittel
- 2. März 2021
Die scharfe, aromatische Knolle der Ingwerpflanze wird bereits seit über 4000 Jahren als Gewürz und zu Heilungszwecken verwendet. Vermutlich wurde der Ingwer ursprünglich aus Indonesien ca. 2000 v. Chr. über den Seehandel in Ostasien verbreitet. Nach Europa soll er mit Alexander dem Großen (356 – 323 v. Chr.) gekommen sein und verbreitete sich von dort unter anderem durch die Römer bis ins Mittelalter zu den Mönchen.
Im 16. Jahrhundert gelangte der Ingwer nach Amerika und geriet dann in Europa etwas in Vergessenheit, da hier wiederum die zahlreichen neuen Gewürze, die aus Amerika importiert wurden, beliebter waren.
In den 60er Jahren nahm die Popularität des Ingwers wieder zu, vor allem durch asiatische Restaurants, die ihn seit je her gerne verwenden.
Aber nicht nur als Gewürz, sondern vor allem wegen seiner heilenden Wirkung und zur Stärkung des Immunsystems wird Ingwer mittlerweile sehr gerne genutzt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien bestätigen seine Wirksamkeit.

Anbaugebiete und Ernte der Ingwerpflanze
Der Ingwer (Zingiber officinalis) ist eine 50 – 100 cm hohe krautige Pflanze mit dicken Stängeln und langen Laubblättern, die einmal im Jahr blüht.
Die als Gewürz und Heilmittel verwendete Knolle ist das horizontal in der Erde wachsende Rhizom, auch Ingwerwurzelstock genannt. Ingwer wächst in den Subtropen und Tropen, und wird in Australien, China, Indien, Indonesien, Japan, Nigeria, Südamerika und Vietnam angebaut.Die Ernte findet einmal im Jahr statt, wenn die Blätter vergilbt und komplett vertrocknet sind. Vollständig reife Wurzeln sind fest und glänzend. Nach der Ernte werden sie gereinigt und 3 – 5 Tage lang getrocknet.
Gemeinsam für nachhaltigen Anbau zur Sicherung von Qualität und sozialer Stabilität
Auch beim Anbau von Ingwer kann die industrielle Landwirtschaft zu ökologischen und sozialen Problemen und zur Abnahme der biologischen Vielfalt führen. Um eine anhaltend gesicherte Lieferung und hervorragende Qualität des Ingwers zu gewährleisten, setzen wir auf langfristige Beziehungen zu den Lieferanten und Anbauern in Afrika, Indonesien, Vietnam und auf dem indischen Subkontinent. Damit können wir garantieren, dass wird den Rohstoff für jede von uns produzierte CO2-Extraktcharge bis zum Anbau rückverfolgen können. Uns ist es wichtig, eine enge Beziehung zu unseren Lieferanten zu pflegen. Darüber hinaus setzen wir uns aktiv für eine sozial verträgliche und nachhaltige Produktion entlang der gesamten Lieferkette ein. Mit unserer Hilfe wurde beispielsweise die Infrastruktur bei den Anbauern in Sumatra (Indonesien) verbessert, damit deren Kinder eine Schule in ihrer Nähe besuchen können.Wir unterstützen unsere Anbaupartner auch bei der Erlangung von Zertifizierungen im Bereich des Bio-Anbaues oder etwa der Rainforest Alliance Zertifizierung.

Experten beraten die Mitarbeiter bei der Verbesserung der Anbauführung, Nacherntemethoden und exakten Qualitätskontrolle, um so die Qualität der Ingwerrohware zu steigern.


Die Einführung einfacher mechanischer Methoden bei den Nacherntearbeiten führte bereits zu einer deutlichen Qualitätsoptimierung. Eine Schneidmaschine schneidet die Ingwerknolle in dünne Scheiben, die dann unter einem neu eingesetzten Solartrockner in einer Zelthalle trocknen können.
Diese optimierte Trocknung verhindert u.a. Fäulnis und Verfärbungen, wodurch sich die mögliche Lagerungszeit deutlich erhöht. Auch nach dem Transport nach Deutschland ist somit die Produktion der CO2-Extrakte aus einwandfreier Rohware gesichert.


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